Und noch ’ne Box: Eric Clapton veröffentlicht „The Definitive 24 Nights“

Eric Clapton FOTO Warner Music Carl Studna

Auch Eric Clapton macht mit bei der Maximalverwertung seiner frühen Scheiben: „The Definitive 24 Nights“ ist ab heute erhältlich. Das neue Album und Boxset erweitert das 1991 veröffentlichte Doppel-Live-Album „24 Nights“ um fast sechs Stunden Live-Musik und 36 unveröffentlichte Performances, darunter die bei Fans besonders geschätzte „Crossroads (Live at The Royal Albert Hall 1991)“. Die zeitlose Komposition von Robert Johnson ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der meisten Clapton-Setlists, doch das Besondere hier ist, dass Clapton und seine Band im ersten Teil dieser fast 9-minütigen Version eine begeisternde improvisierte Einleitung hinlegen. In der Folge taucht die 9-köpfige Rockband in eine elektrisierende Performance dieses Clapton-Klassikers ein, in der natürlich auch die typischen Gitarrensolos vom Meister selbst nicht fehlen dürfen. „The Definitive 24 Nights“ dokumentiert Eric Claptons geschichtsträchtige Serie von 24 Konzerten in der Royal Albert Hall 1990/91.

 Sämtliches Audio- und Videomaterial von „The Definitive 24 Nights“ wurde von Claptons Team – Simon Climie (Audioproduktion und Mixing), Produzent Peter Worsley („Slowhand at 70“ und „The Lady In The Balcony“) und Regisseur David Barnard („The Lady In The Balcony“), akribisch restauriert und modernisiert. „The Definitive 24 Nights“ ist als Limited Edition Boxset mit 6 CDs oder 8 LPs erhältlich. Die Varianten sind zudem mit drei Blu-Ray-Discs voller Video-Content, einem Hardcoverbuch und einer individuell nummerierten Lithographie mit einem Foto von Clapton von Carl Studna bestückt.

Seit seinem ersten Auftritt in der Royal Albert Hall mit den Yardbirds 1964 ist Clapton über 200-mal in der historischen Spielstätte aufgetreten, öfter als jeder andere Künstler oder Künstlerin. Und einen weiteren Rekord hält Clapton in der Royal Albert Hall: den für die längste Residency in dem Venue. Er stellte ihn erstmals 1990 auf, mit 18 Shows in Folge – und brach ihn dann im Folgejahr selbst, als er 24 aufeinanderfolgende Konzerte in der Royal Albert Hall spielte. Allabendlich präsentierte Clapton ein karriereübergreifendes Set, dargeboten in drei wechselnden Lineups – eine Rockband, eine Bluesband oder ein Orchester.

Im Oktober 1991 hatte Eric Clapton seine geschichtsträchtige Konzertreihe bereits auf „24 Nights“ festgehalten, das großartige Performances und Filmaufnahmen bereithielt – jedoch nur einen Bruchteil dessen abdeckte, was von den Konzerten gefilmt und aufgenommen wurde. Die heutige Veröffentlichung von „The Definitive 24 Nights“ erweitert diese Live-Sammlung um bisher unveröffentlichte Live-Musik aus Claptons Residencys in der Albert Hall von 1990-91, indem sie die besten Performances aus den Rock-, Blues- und Orchesterabenden zu kompletten Konzerten für jedes dieser Genres versammelt. Der Musikjournalist David Fricke bringt es in den Linernotes des Albums auf den Punkt: „In diesem Sinne markiert ‚The Definitive 24 Nights‘ – über 30 Jahre später und doch genau zur rechten Zeit – das erste umfassende Mal, dass das Erlebnis in der Royal Albert Hall in all seinen Erscheinungsformen von 1990 und 1991 dokumentiert wird.“

Für die Performances auf The Definitive 24 Night umgab sich Clapton mit einem Musiker-Lineup der Superlative, u. a. Johnnie Johnson, Jimmie Vaughan, Chuck Leavell, Phil Collins, Robert Cray, Buddy Guy, Albert Collins, Nathan East, Greg Phillinganes, Steve Ferrone, Ray Cooper und Jerry Portnoy.
 
Bei dem Rockkonzert spielte Clapton viele seiner Klassiker wie „Sunshine Of Your Love“, „Can’t Find My Way Home“, „Layla“ und „Wonderful Tonight“. Zu den weiteren Highlights zählen eine Coverversion von „Crossroads“ und eine Reggae-Version von „Knockin’ On Heaven’s Door” mit Phil Collins an den Drums. Clapton präsentierte auch mehrere Tracks aus seinem damals aktuellen Studioalbum („Journeyman“, 1989), darunter die Hits „Pretending“, „Running On Faith“ und „Bad Love“.

Beim Blueskonzert wurde Claption durch die Special Guests Buddy Guy, Albert Colins und Robert Cray begleitet. Geboten wurde eine Meisterklasse des Genres mit glühenden Versionen von Standards wie „Key To The Highway“, „Sweet Home Chicago“, „Black Cat Bone“ und „Reconsider Baby“.
 
Als besonders einzigartig sticht das Orchesterkonzert aus dieser Sammlung heraus. Claptons neunköpfige Band wurde hier durch das National Philharmonic Orchestra unter der Leitung des legendären Komponisten Michael Kamen („Lethal Weapon“, „Edge of Darkness“, „X-Men“, „Stirb Langsam“, „Band of Brothers – Wir waren wie Brüder“) ergänzt. Das Resultat dieser Kollaboration sind wunderschöne Arrangements für „Layla”, „White Room“, „Bell Bottom Blues”, „I Shot The Sheriff”, „Lay Down Sally” und das zuvor unveröffentlichte 30-minütige Epos „Concerto For Guitar“. Kamen komponierte das Stück, das in der Albert Hall sein Live-Debüt feiert, speziell für Clapton.

Eric Clapton
„The Definitive 24 Nights
(Deluxe Version)“
Label/Vertrieb:
Warner Music
VÖ: 23.06.2023

 
THE DEFINITIVE 24 NIGHTS
Tracklisting
 
24 Nights: Rock “Pretending” “Running On Faith” “Breaking Point” * “I Shot The Sheriff” * “White Room” “Can’t Find My Way Home” *(Feat. Nathan East on lead vocals) “Bad Love” “Before You Accuse Me” * “Lay Down Sally” * “Knockin’ On Heaven’s Door” * “Old Love” * “No Alibis” * “Tearing Us Apart” * “Cocaine” * “Wonderful Tonight” “Layla” * “Crossroads” * “Sunshine Of Your Love” *  
24 Nights: Blues “Key To The Highway” * “Worried Life Blues” “Watch Yourself” “Have You Ever Loved A Woman” “Everything’s Gonna Be Alright” * “Something On Your Mind” * “All Your Love (I Miss Loving)” * “It’s My Life Baby” * “Johnnie’s Boogie” * “Black Cat Bone” * “Reconsider Baby” * “My Time After A While” * “Sweet Home Chicago” * “Watch Yourself” (Reprise) *  
24 Nights: Orchestral “Crossroads” * “Bell Bottom Blues” “Lay Down Sally” * “Holy Mother” * “I Shot The Sheriff” * “Hard Times” “Can’t Find My Way Home” * (Feat. Nathan East on lead vocals) “Edge Of Darkness” “Old Love” * “Wonderful Tonight” * “White Room” * “Concerto For Electric Guitar” *(composed by Michael Kamen) “A Remark You Made” *(A tribute to Jaco Pastorius) “Layla” * “Sunshine Of Your Love” *  
*Bisher unveröffentlicht