Zwischen Chanson und Jazz vertont das Irmgard Haub-Trio die Texte von Lili Grün mit Gesang, Klavier, und Cello – und bringt so den Klang der goldenen 20er Jahre mit den Gedanken einer starken Frau zusammen. Abgeklärt und mit fein-morbidem Humor zeichnet die jüdische Autorin und Schauspielerin Elisabeth „Lili“ Grün (1904- 1942) Momentaufnahmen aus ihrem unsteten Leben und schwelgt in inneren Konflikten, zerrissen zwischen selbstbestimmter Unabhängigkeit und der romantischen Sehnsucht nach einer starken Schulter. Das Irmgard Haub-Trio bringt neue Lieder einer fast Vergessenen auf die Bühne und schafft ihr so das längst überfällige musikalische Denkmal. „Mensch, Lili!“
Sanft, sarkastisch, selbstbewusst – so entfalten sich die Gedichte und Romane der Autorin und Schauspielerin Elisabeth „Lili“ Grün. 1904 als Tochter eines Schnurrbartbinden-Fabrikanten nahe Wien geboren, 1942 deportiert und ermordet im Vernichtungslager Maly Trostinez. Abgeklärt und mit feinmorbidem Humor formuliert sie die inneren Konflikte einer modernen europäischen Frau der goldenen 20er Jahre – zerrissen zwischen selbstbestimmter Unabhängigkeit und der romantischen Sehnsucht nach einer starken Schulter. Ihre Werke entstanden in den damaligen Kulturmetropolen, in Paris, Berlin, Wien und Prag. Zwischen Chanson und Jazz bringt die einfühlsame Vertonung des Irmgard Haub-Trios den Klang dieser Epoche mit den Gedanken einer starken Frau zusammen.
Das Irmgard Haub-Trio sind:
Irmgard Haub (Gesang)
Constanze Steingass (Violoncello)
Johannes Reinig (Piano)