NITS spielen am Donnerstag, 17.05.2018, ab 20 Uhr in der Kulturkirche, Köln. Es gibt einmal zwei Tickets für dieses Konzert zu gewinnen. Teilnehmer senden bis Mittwoch, 14 Uhr, eine E-Mail an editor@jazzandrock.com. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Nits (bis 1992 The Nits) sind eine niederländische Popgruppe, die 1974 gegründet wurde. Ihr musikalischer Stil hat sich im Laufe der Jahre stark verändert, ebenso ihr Line-Up. Zum Kern der Band gehören Henk Hofstede (Leadsänger und Texter der Gruppe), Rob Kloet (Schlagzeuger) und Robert Jan Stips (Keyboards), der auch bei Supersister, Gruppo Sportivo und Golden Earring spielte.
Ihr größter Hit in den Niederlanden war „Nescio“ (1983), eine Hommage an den niederländischen Autor Jan Hendrik Frederik Grönloh. Der große Hit, der die Band einem internationalen Publikum näher brachte, war „In the Dutch Mountains“ (1987). Weitere bekannte Songs von Nits sind „J. O. S. Days“, „Adieu, Sweet Bahnhof“ und „Sketches of Spain“. Zu den Top 10 Alben gehören Omsk (1983), In den Niederlanden (1987), Urk (1989), Doing the Dishes (2008) und Hotel Europa (2015).
Im vergangenen September erschien das neue Studioalbum „angst“ , mit dem das niederländische Gitarren-Pop-Trio wieder einmal neue Maßstäbe setzt und auf eine über 40-jährige Erfolgsgeschichte abseits des Mainstreams zurückblickt.
„angst“ ist das erste NITS Studioalbum seit „Malpensa“ aus 2012. In der Zwischenzeit enterte ihr erfolgreiches Livealbum „Hotel Europa“ die Top 5 der holländischen Charts. Das neue Album wurde im Frühjahr 2017 in ihrem Heimat-Studio ‘de Werf‘ in Amsterdam aufgenommen und demonstriert erneut die starke Passion sowie das individuelle Handwerk dieser Combo, welche längst als Ausnahmeerscheinung innerhalb der Popkultur gilt und sich immer wieder aufs Neue erfindet, dabei sich selbst aber stets treu bleibt. Die 10 neuen Tracks stammen direkt aus der Feder des NITS Trios Henk Hofstede, Rob Kloet und Robert Jan Stips und zeigen einmal mehr wie die Band es immer wieder schafft sich weiter zu entwickeln und einen ganz eigenen Sound zu kreieren. Inhaltlich beschäftigt sich „angst“ mit der holländischen Besatzungs- und Befreiungsgeschichte sowie mit dem Leben im Nachkriegsdeutschland: Elvis auf einer Bahnreise entlang des Rheins in den 50ern; auf einem Moped durch Deutschland Richtung Süden cruisend; die Großmutter beim Stricken eines Pullovers gegen die Kälte und das Unbekannte.