Wer die Truppe Anfang des Jahres auf ihrer Tour erlebt hat, weiß, dass Jazzfans sich auf etwas Goßartiges freuen dürfen: Die New Yorker Plattenfirma Motéma Music veröffentlicht am 8.November das neue Doppelalbum Waiting Game
Die Bandleaderin selbst sagt zu ihrem neuen Projekt: „Die Sozialwissenschaft entstand aus dem Bedürfnis heraus, die Emotionen und Gedanken darüber auszudrücken, wo wir uns sozial, historisch, politisch und spirituell befinden. Diese alternative Jazzband spiegelt eine zeitgenössische / postmoderne Sicht auf Musik wider. Es ist eine vielseitige Mischung aus Jazz, Indie-Rock, zeitgenössischer Klassik, Hip-Hop und freier Improvisation. Es ist Jazz für den vielseitigen Zuhörer, der die musikalische und soziale Atmosphäre von heute widerspiegelt.“
Zu den beteiligten Künstlern zählen Malcolm-Jamal Warner, Rapsody, Maimouna Youssef, Esperanza Spalding und Meshell Ndegeocello.
Die zweite Hälfte des Doppelalbums ist eine fesselnde improvisierte Suite, in der Esperanza Spalding (Bass) Carrington, Parks und Stevens zu einem abenteuerlichen Ausflug begleitet, der über die Idee der persönlichen und musikalischen Freiheit nachdenkt.
Terri Lyne Carrington und Social Science sind durch seismische Veränderungen in der sich ständig verändernden sozialen und politischen Landschaft mit einem breiten Spektrum von Fragen der sozialen Gerechtigkeit konfrontiert. Das atemberaubende Double-Disc-Debüt der Band, Waiting Game, nimmt sofort seinen Platz in der mitreißenden Linie politisch bewusster und aktivistischer Musik ein und drückt einen unerschütterlichen, inklusiven und mitfühlenden Blick auf die Brüche und Bande der Menschheit durch ein expansives Programm aus, das Jazz, R & B, Indie-Rock, zeitgenössische Improvisation und Hip-Hop.
Social Science ist:
TERRI LYNE CARRINGTON (Schlagzeug, Percussion, Gesang),
AARON PARKS (Klavier, Keyboards), MATTHEW STEVENS (Gitarren), MORGAN GUERIN (Saxophon, Bass, EWI),
DEBO RAY (Gesang), KASSA OVERALL (MC, DJ)
Schon früh hat Terri Lyne Carrington die höchsten Jazz-Weihen erhalten, beispielsweise von Herbie Hancock, Jack DeJohnette undDianne Reeves, die an der Schlagzeugerin ihre ungemeine Brillanz und Vielseitigkeit bewunderten. Für die aus Boston stammende mehrfache Grammy-Gewinnerin war es immer auch wichtig, mit ihren Projekten politisch Flagge zu zeigen. Mit ihrem Sextett „Social Science“, dessen musikalische Bandbreite von der aufwühlenden Power eines Ornette Coleman bis zu Funk-Grooves reicht, will sie die musikalische und soziale Atmosphäre von heute reflektieren.