

Das Rolling Stone Magazine zählt Derek Trucks, das einstige Wunderkind, das schon mit 17 Jahren den Saitenton bei den Allman Brothers angab, zu den „hundert größten Gitarristen aller Zeiten“. Der 34-jährige US-Amerikaner mit dem hüftlangen blonden Haar zaubert auf seiner mahagoniglänzenden Gibson SG Gitarrenläufe von einzigartiger Virtuosität, wobei er auf der Bluesgrundlage Bogen zu Jazz, Funk und allerlei anderen Spielrichtungen des Blues schlägt – und das mit der gelassenen Miene eines Farmers, der sein Feld bestellt.
JJ Grey & Mofro
Zuvor verwandelten JJ Grey & Mofro das Kölner E-Werk in einen Schmelztiegel aus Soul, Blues und Southern Rock. Als Vorband der Tedeschi Trucks Band präsentierten sie eine energiegeladene Setlist, die das Publikum begeisterte.
Mit dem Eröffnungssong Hide & Seek zogen sie die Zuhörer sofort in ihren Bann. Brighter Days brachte mit seinem mitreißenden Groove das Publikum zum Tanzen, während 99 Shades of Crazy die Vielseitigkeit der Band eindrucksvoll unter Beweis stellte. Den krönenden Abschluss bildete Ho Cake, das mit seinen funkigen Rhythmen für ausgelassene Stimmung sorgte.
Mit ihren sechs präsentierten Songs zeigten sie, warum JJ Grey & Mofro als beeindruckende Live-Band gelten.