Pauline Frechette: Colors of My Heart

Pauline Frechette FOTO: Crossover Media

Pauline Frechette: Colors of My Heart
VÖ: 6. April 2018
Label: Viscount Music (Amazon) (English version scroll down)

Es sind vor allem die Arrangements von David Campbell, die die EP von Pauline Frechette hörenswert machen. Der kanadische Arrangeur, Komponist und Dirigent ist ihr Ehemann und hat sein Können bereits auf mehr als 450 Gold- und Platin-prämierten Alben unter Beweis gestellt, unter anderem für Adele, Justin Timberlake, Muse, Michael Jackson und Dream Theater („The Astonishing“) sowie seinen Sohn Beck.

Die acht sanften Songs, auf denen teilweise Stanley Clarke am Bass mitwirkt, sind zwischen Chanson und Jazz einzuordnen. Pauline Frechette haucht, ja, flüstert die Songs in einer Mischung aus gefühlvollen und emotionalen Tönen und brüchiger Bescheidenheit. Bass und Cello-Streicher bilden eine vieldimensionale Dramatik. Indes gelingt es nicht immer, Mystik und kummervolle Liebe, die die Texte bestimmen, auf den Punkt zu bringen – zumal es auf Dauer doch etwas ermüdend ist, wenn das Konzept über ein ganzes Album getragen wird.

Zusammenarbeit mit vielen legendären Künstlern

Pauline taucht auf verschiedenen Credits auch als Raven Kane auf und hat als Sängerin mit vielen legendären Künstlern gespielt und/oder aufgenommen. Zu den Höhepunkten gehört das Singen mit ihrem Stiefsohn Beck, mit Muse bei den Olympischen Spielen 2012, mit Paul McCartney und Ringo Starr im Hollywood Bowl, Leonard Cohen, Cher, Diana Ross, Willie Nelson, Kenny Loggins, Dolly Parton, Alice Cooper und Duette mit Neil Diamond auf seiner World Tour, die auf der CD „Live In America“ zu hören sind.

(Dylan Cem Akalin)

It is above all the arrangements of David Campbell that make Pauline Frechette’s EP worth listening to. The Canadian arranger, composer and conductor is her husband and has demonstrated his skills on more than 450 gold and platinum-winning albums, including Adele, Justin Timberlake, Muse, Michael Jackson and Dream Theater („The Astonishing“) as well for his son Beck.

The eight gentle songs, on which partly Stanley Clarke participates on the bass, can be classified between chanson and jazz. Pauline Frechette breathes, yes, whispers the songs in a mixture of soulful and passionate tones and brittle modesty. Bass and cello strings form a multi-dimensional drama. However, it is not always possible to get to the heart of mysticism and sorrowful love that defines the lyrics – especially since it is a bit tiring in the long run if the concept is carried over an entire album.