
Sie sind zurück: Dream Theater kommen mit ihrem neuen Album „Parasomnia“ am Donnerstag auf den KunstRasen Bonn – und es könnte wieder eine Überraschung für die Bonner Fans geben. Wir blicken zurück auf eine besondere Bandgeschichte in der Bundesstadt, und wir verlosen zwei exklusive Tickets inklusive Meet & Greet! Jetzt mitmachen und die Prog-Legenden persönlich treffen.
Von Dylan C. Akalin
Mit Bonn verbinden die Pioniere des Progressive Metal ein besonderes Verhältnis. Dream Theater hat in den 1990er Jahren mehrere Konzerte in der damaligen Biskuithalle gegeben –und wurden vom hiesigen Publiku,m gefeiert. Kein Wunder also, dass sie 2007 bei ihrem Konzert auf der Museumsmeile ein besonderes Dankeschön für die treuen Bonner Fans dabeihatten: Sie spielten erstmals nach vielen Jahren das komplette Album „Images & Words“ (1992). Das war ein besonderes und magisches Konzert. Jetzt steht der siebte Besuch in der Bundesstadt an. Wird es wieder eine Überraschung für die Fans hier geben?
Wir verlosen zwei Tickets mit Meet & Greet
Wir wissen es (noch) nicht. Eine Überraschung wird es aber von JazzandRock.com geben: Wir verlosen zwei Tickets für das Dream Theater-Konzert in Bonn auf dem KunstRasen am Donnerstag, 10. Juli 2025, inklusive ein Meet & Greet mit James LaBrie (Gesang), John Petrucci (Gitarre), John Myung (Bass), Jordan Rudess (Keyboards) und Mike Portnoy (Schlagzeug) vor dem Konzert.
Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, schreibt eine E-Mail an editor@jazzandrock.com mit dem Vermerk „Dream Theater“ sowie Namen und Adresse. Nennt einen Grund, warum Ihr die Jungs treffen wollt.
Einsendeschluss ist Mittwoch, 9. Juli 2025, 13 Uhr. Datenschutzhinweis: Die E-Mails sowie die Adressen werden nicht weitergegeben und nicht für Werbezwecke genutzt. Die E-Mails werden nach der Verlosung gelöscht.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnehmer garantieren bei der Teilnahme, dass sie mindestens 18 Jahre alt sind und mit den Bedingungen einverstanden sind. Die Tickets können dann ab 17 Uhr an der Kasse abgeholt werden. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.
Dream Theater – gegründet 1985
Dream Theater stehen für ein Genre, das sich durch technische Finesse, ausgefeilte Songstrukturen und konzeptuelle Tiefe auszeichnet. Gegründet 1985 von Musikstudenten am Berklee College (ursprünglich als Majesty, was am Logo immer noch zu erkennen ist), prägten sie das Genre mit Alben wie „Images & Words“ (1992)
James LaBrie (Gesang), John Petrucci (Gitarre), John Myung (Bass), Jordan Rudess (Keyboards) und seit 2024 wieder Mike Portnoy (Schlagzeug) stehen für geballte Virtuosität und emotionale Intensität.
Progressive-Metal-Institution
Wenn sich eine Band seit fast vier Jahrzehnten unermüdlich zwischen Virtuosität, Kompositionstiefe und emotionaler Wucht bewegt, dann ist es Dream Theater. Die US-amerikanische Progressive-Metal-Institution tritt am Donnerstag auf dem KunstRasen Bonn auf – mit ihrem aktuellen Album „Parasomnia“ im Gepäck. Es ist ein Konzert, das Fans anspruchsvoller Rockmusik kaum verpassen sollten.
Die Band steht wie kaum eine andere für technische Finesse, narrative Tiefe und eine beinahe architektonische Herangehensweise an das Songwriting. Wechselnde Taktarten, instrumentale Zwischenspiele in epischer Länge, komplexe Konzepte, beeindruckende Virtuosität und ein Sound, der zwischen metallischer Härte und sinfonischer Opulenz pendelt – all das ist Dream Theater.
„Parasomnia“
Ihr aktuelles Werk „Parasomnia“, erschienen im Februar 2025, markiert die erste Zusammenarbeit mit Gründungsmitglied Portnoy seit 2009. Thematisch taucht das Album tief in die Welt der Schlafstörungen ein – von nächtlichen Panikattacken über luzide Träume bis hin zur lähmenden Schlafparalyse. Diese Grenzbereiche des Bewusstseins vertont die Band mit der ihr eigenen Klangsprache: düstere Gitarrenriffs, verschachtelte Strukturen, ambientartige Übergänge und hymnische Refrains formen ein dichtes musikalisches Geflecht. Besonders eindrucksvoll gelingt das im 19-minütigen Finalstück „The Shadow Man Incident“, das von alptraumhafter Bedrohung bis zu kathartischer Erlösung eine emotionale wie musikalische Achterbahnfahrt durchläuft.
Wird Dream Theater Pink Floyd spielen?
Live verwandelt Dream Theater ihre Studioarchitektur in ein sinnlich erfahrbares Gesamtkunstwerk. Gut möglich, dass sie auf dem KunstRasen Bonn „Parasomnia“ in voller Länge präsentieren – flankiert von Klassikern wie „Pull Me Under“ oder „The Dance of Eternity“. Gut möglich, dass sie einen Pink Floyd-Block bieten, haben sie doch gerade in Pompeii gespielt und als große Floyd Fans dort “Echoes” komplett gespielt.
Eines ist sicher: Wer am Donnerstag in Bonn dabei ist, wird eine Band erleben, die trotz aller Komplexität vor allem jede Menge Leidenschaft für Musik auf der Bühne zum Ausdruck bringen, eine Band, die bei Musik keine Kompromisse kennt. Ein Abend zwischen Traum und Wirklichkeit – intensiv, anspruchsvoll und bisweilen sicher zutiefst bewegend.