Das Mathcore-Trio PUPIL SLICER kündigen ihr neues Album Fleshwork für den 07. November 2025 an

Pupil Slicer FOTO Derek Bremner

Mit Fleshwork meldet sich das Mathcore-Trio PUPIL SLICER mit neuer Energie zurück. Das Album erscheint am 7. November über Prosthetic Records / MNRK Heavy.

Während der Pandemie veröffentlichte die Band ihr Debüt Mirrors – ein Werk, das sie mit seinem kantigen, DIY-geprägten Sound schnell ins Rampenlicht rückte. Das zweite Album Blossom stellte das Songwriting stärker in den Mittelpunkt und setzte auf eine klarere Produktion. Fleshwork verbindet nun die Stärken beider Vorgänger: eingängige Songstrukturen ohne Abstriche bei der unbändigen Energie, die von Beginn an Fans begeisterte.

Industrielle Klangwelt

Mit Bassist Luke Booth an Bord wurde das Songwriting neu ergänzt und abgerundet. Das erneuerte Line-up behielt die melodischen Elemente von Blossom bei, trieb den Sound aber zugleich in extreme Richtungen. Aufgenommen und gemischt wurde Anfang 2025 im Nø Studio in Manchester mit Produzent Joe Clayton, das Mastering übernahm Grant Berry.

Fleshwork versteht sich als „konzeptionell“, ohne ein klassisches Konzeptalbum zu sein. Die Songs erschaffen eine industrielle Klangwelt, die gesellschaftliche Mechanismen beleuchtet, durch die arme, behinderte, queere Menschen und People of Color systematisch entwertet und ausgebeutet werden – aus politischen und ökonomischen Motiven. Sängerin und Gitarristin Kate Davies verarbeitet darin auch persönliche Erfahrungen mit Entfremdung und den hohen menschlichen Preis des Alltags.

Eine Welt voller Verlust und Verfall

Im Verlauf der neun Songs löst sich das Bild der erdrückenden Maschinerie nach und nach auf, bis nur die menschlichen Elemente übrigbleiben. Aus einem Funken wächst ein loderndes Inferno – Sinnbild für das Erleben einer einzelnen Person unter der Last von Unterdrückung. Fleshwork wird so zu einem Ventil für alle, die von einer empathielosen Gesellschaft ausgegrenzt werden.

Musikalisch baut PUPIL SLICER auf dem kraftvollen Fundament von Schlagzeuger Josh Andrews auf. Aggressive Industrial-Sounds wechseln sich mit Melodie und markanten Hooks ab. Inspiration kommt weiterhin von Bands wie Nine Inch Nails und Oathbreaker sowie aus Film, Anime und Videospielen (u. a. Chainsaw ManMouthwashingNieR). Doch mit Fleshwork hat die Band ein eigenes, unverwechselbares Werk geschaffen.

Die Band kommentiert: „Fleshwork ist eine Dekonstruktion dessen, was Menschsein bedeutet – der Hang zu Selbstzerstörung und systemischer Grausamkeit, die unweigerlich auftauchen, solange es Menschen gibt. Es ist geerdeter und emotionaler als unsere bisherigen Arbeiten, mit einem stärkeren Fokus auf das Versagen unserer Welt, die Schwächsten zu schützen – und auf unsere eigene Unfähigkeit, uns selbst zu schützen. Wie viel Schmerz kann man sich und anderen zufügen, bevor man aufhört, menschlich zu sein? Es gibt kein Limit; alles Schlimme in der Menschheitsgeschichte wurde von Menschen selbst verursacht. Fleshworkzeigt PUPIL SLICER in einem neuen Bild: ausgefranst, verbrannt, am Boden zerstört – aber als Überlebende in einer Welt voller Verlust und Verfall.“

Vorab erscheint heute die erste Single und der Titeltrack Fleshwork. Die Band sagt dazu: „Der Song begann als Experiment mit industriellen und groove-orientierten Ideen, die sich im Proberaum sofort bewährten. Live wirkt er wie eine Wand – deshalb eignet er sich perfekt als Auftakt für diese neue Ära. Textlich fasst er viele Themen des Albums zusammen: Manipulation, Tod und den Verlust der eigenen Menschlichkeit, um einer fremden Sache zu dienen und einen Kreislauf der Gewalt aufrechtzuerhalten. Das Musikvideo wurde von unserem Freund David Gregory gedreht, mit dem wir erneut gerne zusammenarbeiten. Die Story im Clip wird sich über alle kommenden Singles ziehen und die Themen und Stimmungen des Albums in filmischer Form darstellen.“