Ghøstkid ist das neue Projekt von Sebastian „Sushi“ Biesler, Sänger von Eskimo Callboy

Ghøstkid FOTO Christian Ripkens

Hier ist die erste Single von Ghøstkid, dem neuen Projekt von Sebastian „Sushi“ Biesler, dem ehemaligen Sänger von Eskimo Callboy. „Start A Fight“ ist eine mitreißende Mischung aus brachialer Aggression, modernem Metal und Trap. Das selbstbetitelte Debütalbum wird am 13. November 2020 via Century Media erscheinen.

Im Oktober 2019 nahm Sebastian „Sushi“ Biesler (Ex-Eskimo Callboy) eine Gitarre in die Hand und schrieb einen Song. Klingt unspektakulär, war aber der Anfang eines neuen, abenteuerlichen musikalischen Kapitels in der bisherigen Karriere des Musikers. Denn mit diesem ersten Song begann die Geschichte von Ghøstkid. Und wenn jetzt, gut zehn Monate später, mit „Start A Fight“ die erste Ghøstkid-Single erscheint, wird absolut deutlich, dass Sushi gar nicht anders konnte, als Ghøstkid zu starten und diese neue Musik zu veröffentlichen.

„Start A Fight“ startet als musikalisches Überfallkommando und entwickelt sich im weiteren Verlauf zu einem extrem facettenreichen und mitreißenden modernen Metal-Song. Ein brachiales Stück Musik mit gesungenen Zwischenparts, durch die die jeweils nächste Screaming-Attacke nur noch greller betont wird. Trotz seiner gewaltigen Energie ist „Start A Fight“ mit seinen genau austarierten Melodiebögen aber nicht zuletzt eingängig bis ins Mark. Man spürt und hört einfach, dass es Sushi ein wirklich tiefes Anliegen war, diese Musik zu machen, dass er sie geradezu machen musste.

„Ich bin bei dieser Sache von Anfang an meinem Herzen gefolgt“, sagt Sushi. „Es hat sich einfach richtig angefühlt, das genau auf diese Weise zu tun“. Sushi hörte damals Marilyn Manson, Fever 333 und Bring Me The Horizon, und aus dieser Inspiration entwickelte sich eine zukunftsweisende Im-weitesten-Sinne-Rockmusik, die Düsternis, Aggressivität und Rotzigkeit mit Pop-Affinität sowie Einflüssen aus New Metal, Trap, Industrial und Rock verbindet.

Sushis neue künstlerische Vision ist mit Ghøstkid also aufgegangen. Monatelang hat er erst alleine zuhause, später mit verschiedenen Produzenten wie Phil Sunday (Saint Chaos) an der Vorproduktion und Ausarbeitung gearbeitet und dabei stets einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt – das Visuell-Konzeptuelle sollte hier von Anfang an mitgedacht werden, weswegen es auch relativ früh schon einen Namen gab. Produziert wurde das erste Ghøstkid-Album und so auch „Start A Fight“ schließlich gemeinsam mit Sky van Hoff (Rammstein, Emigrate u.a.).

„Ich habe in allen Phasen immer die Kontrolle behalten und alles administriert“, sagt Sushi über sein Soloprojekt Ghøstkid. „Ich habe viel über mich gelernt während dieser Produktion. Wenn man Dinge alleine macht, neigt man dazu, ewig über alles nachzudenken, Musik kann dann durchaus auch weh tun.“

Es geht um eine Situation, die wohl jeder kennt: Wenn man permanent gegen Mauern rennt, braucht man irgendwann ein Ventil, sonst holt man sich einen blutigen Kopf. Den holt man sich jetzt bei „Start A Fight“ auf ganz andere, nämlich die denkbar angenehmste Weise. 

Das Debütalbum von Ghøstkid erscheint am 13. November 2020 via Century Media.