Stephan Mattner und Yabbalaga: Jazz goes Rock goes Prog goes Electronics

Yabbalaga FOTO: Presse/Cop.K.Rade

Yabbalaga nennt sich das neue Projekt des Kölner Saxophonisten Stephan Mattner. Zusammen mit Bassist Sebastian Räther und Drummer Ralf Gessler präsentiert er auf Creatures acht spannende Stücke, die fernab jeglichen Schubladen-Denkens sind. 

Mal mehr jazzig, dann wieder mehr dem Rock zugetan, der Progrock-orientierte Track „The Diva“ setzt auch in diesem Metier mit dieser Instrumentierung neue Maßstäbe, Electro-Beats und House-Klangteppiche runden den groovigen Trip durch Yabbalagas Musikwelt ab.

Die Loops wurden im Vorfeld mit Flöte, Klarinette und Sopransax eingespielt, zum Teil bearbeitet und werden zu Live-Musik abgespielt. So entsteht ein kraftvolles Konstrukt welches mit Zufällen in einer klaren Struktur einhergehen können. 


Stephan Mattner

saxophone // computer // concept // flute // clarinet // keysSebastian Räther

e-bassRalf Gessler

drums

Presse

Jazzthing 2023 Martin Laurentius

„… ein ziemlich spannendes Konzept…

… Mattner hat nämlich im Vorfeld mit Flöten, Klarinetten und Sopransaxofon Samples aufgenommen, diese in Teilen dann auch noch klanglich bearbeitet und verfremdet, um sie später als Loops ad hoc im Zusammenspiel mit Sebastian Räther (Bass) und Ralf Gessler (Drums) abrufen zu können. Dadurch entstehen nicht nur reizvolle klangliche Reibungen zwischen den akustischen Instrumenten und digitalen Phrasen, sondern auch zufällige Verschattungen und Überlagerungen von Form und Struktur der Stücke ebenso wie der darin zu hörenden Mixturen aus zeitgenössischem Jazz, lautem Prog-Rock oder wirbeligem Techno. Dass das Ergebnis weder einfältig noch simpel klingt, hat auch damit zu tun, dass Räther und Gessler so herrlich miteinander grooven und Mattner auf dem Tenorsaxofon oftmals ein großartiger Erfinder richtig herzerweichender Melodien sein kann.“

Stefan Piper NRWJazzNet 2023

„… Das alles erzeugt mächtig Atmosphäre, wodurch diese Platte auch echte Soundtrack-Qualität aufweist…“ 

„… Film-Noire-Ästhetik mit einer guten Portion Retro-Futurismus. …“