So Cool: Elise LeGrow im Mai mit Debütalbum auf Deutschlandtour

Elise LeGrow- FOTO: Shervin Lainez

Also wenn das keine coooole Stimme ist: Die kanadische Künstlerin Elise LeGrow ist im Mai erstmalig auf Deutschlandtour. Auf den Konzerten der Tour präsentiert sie ihr Debütalbum „Playing Chess“, das an diesem Freitag, 16.02.2018 erscheint. Tickets für die Tournee gibt es ab dem 16.02. bei Ticketmaster und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Etwas geradezu Magisches geschieht, wenn der Refrain des Album-Openers „Who Do You Love“ seine Sogkraft entfaltet. In diesem Moment suchen die Stehaufmännchen im Unterbewusstsein nach Koordinaten, weil einem das Stück, das man gerade hört, wie ein Song erscheint, den man seit Jahrzehnten kennt. Allerdings einer, der dergestalt radikal neukonzipiert worden ist, dass er taufrisch klingt. Wenn die wärmende Strömung des Wiedererkennens auf die anregende Begeisterung des Neuentdeckens trifft, verliebt man sich umgehend in Elise LeGrow und ihr Debütalbum „Playing Chess“.

Von S-Curve Records-Gründer Steve Greenberg, R&B-Legende Betty Wright und dem Studiogenie Mike Mangini produziert, die auch für Joss Stones Millionenseller „The Soul Sessions“ verantwortlich zeichneten, basiert „Playing Chess“ ausschließlich auf Songs des legendären Chess-Labels aus Chicago. Die 11 Stücke des Albums, ein Mix aus allseits beliebten Klassikern und weniger bekannten Raritäten, beleuchten Elise LeGrows beeindruckende Stimme und ihr überaus innovatives Können als Arrangeurin perfekt. Ihre Arrangements brechen die komplette Pop-Historie auf einen außergewöhnlichen Punkt runter, an dem jeder Song und jedes Genre in endloser Abfolge von Möglichkeiten zueinander finden können.

„Wir hatten eine klare Vorstellung davon, wie das Album klingen sollte“, erinnert sich LeGROW . „Gleichwohl schufen wir eine Menge Raum für Experimente. Die Vielfalt der Platte ergab sich aus dem Aufeinandertreffen meiner eigenen musikalischen Einflüsse mit denen meiner Studiogefährten – genreübergreifend und mehrere Dekaden umfassend.“ Die benannten Einflüsse decken ein wahrlich riesiges Spektrum ab, das alles zwischen Whitney Houston, Mariah Carey, Nina Simone und Martha and the Vandellas streift.

„Wir waren seit sehr langer Zeit nicht mehr versucht gewesen, mit irgendwem ein Soul-Album aufzunehmen“, sagt Mangini. „Weil uns schlicht keine Stimme dahingehend bewegte. Aber als Steve und ich Elises Stimme hörten, die unglaubliche Tiefe und Vielfalt besitzt und mühelos zwischen seidener Geschmeidigkeit und erdig-rauen Tönen gleitet, wussten wir sofort, dass wir unser Team wiederbeleben und dieses Album aufnehmen sollten.“

Mit ihren durchweg spektakulären stimmlichen Leistungen schafft es Elise LeGrow, das Album zu einem Triumph werden zu lassen. Ihre Stimme verbindet brennende Leidenschaft mit anspruchsvoller Eleganz. Ein Hauch rauer Färbung lauert unter der Oberfläche, die ihrem samtenen Gesang eine sublime Reibeisen-Charakteristik verleiht. Diese Art Stimme hätte jedem Star in jedem Genre gutgestanden. Denn es ist die Art Stimme, in die man sich unmittelbar verliebt.

Elise LeGrow: „Playing Chess“ Tour 2018 
06.05.18 Köln, Yard Club
07.05.18 Hamburg, Imperial Theater
08.05.18 Berlin, Auster-Club
10.05.18 Leipzig, Neues Schauspiel
11.05.18 München, Einstein