Singen macht glücklich! Das ist nicht nur eine Binsenwahrheit, das ist sogar wissenschaftlich belegt. „Als Baby lernen wir vokal aktiv zu sein, indem wir schreien und singen. Dadurch erzielen wir bei unseren Eltern eine Reaktion. Sie kümmern sich um uns. Wir verbinden mit unserem Singen eine direkte positive Erfahrung“, sagt der Oldenburger Musikwissenschaftler Prof. Dr. Gunter Kreutz. In seinem vor vier Jahren erschienenen Buch „Warum Singen glücklich macht“ setzt er sich mit den positiven Aspekten des Singens auseinander.
Es ist die erste umfassende Analyse, die nichtprofessionelle Sänger in den Mittelpunkt rückt. „Mir geht es darum, das Singen vom Menschen aus zu denken“. Die aktuelle Musikwissenschaft stelle oftmals eine Partitur, eine Gesangstechnik in das Zentrum ihrer Forschung. Ihn interessiere vielmehr, was das Singen mit dem Menschen und seinem Befinden mache. Um dies zu erfahren, hat Kreutz hunderte wissenschaftliche Publikationen und Essays ausgewertet und für sein allgemeinverständliches Buch neu geordnet.
Kreutz verweist auf positive gesundheitliche Wirkungen sowie auf die kindliche Entwicklung. Musikalische Früherziehung durch Singen kann beispielsweise bei dem Spracherwerb so effektiv sein wie ein Sprachtraining. Auch zur Vorbeugung und gar bei der Behandlung chronischer Lungenerkrankung kann Singen effektiv sein.
Großer Nutzen für unsere Gesundheit
Vor allem dem Chorsingen spricht Kreutz einen großen Nutzen für unsere Gesundheit mit gesellschaftlicher Tragweite zu. Das konnte er bereits vor zwei Jahren einem breiten Fernsehpublikum zeigen, in einer ARD-Dokumentation, in der er zusammen mit der Entertainerin Anke Engelke den „Chor der Unglücklichen“ gründete. „Menschen, die einen Schicksalsschlag erlitten haben, finden in Chören oft nachhaltige Unterstützung“, so Kreutz. Das Singen im Chor stärke die sozialen Kontakte und somit auch unsere physische und psychische Gesundheit. „Es scheint, dass wir durch das Singen widerstandsfähiger werden. Singen kann unsere Reserven an positiver Gestimmtheit auffüllen.“
„Sing dela Sing“
Es gibt ja mittlerweile eine ganze Reihe von Unterhaltern, die gemeinschaftliches Singen als Event anbieten. So wie „Sing dela Sing“ von Cem A. Süzer und Gunter Papperitz. Die zwei Musiker veranstalten regelmäßig Sing-Events und studieren mit Freizeitsängern moderne Klassiker oder Popsongs ein.
„Sing Dela Sing“ überlässt das gemeinsame Singen nicht mehr den Kirchenchören, den Fußballfans und den Gesangsvereinen. Deshalb gibt es eher „Locked Out Of Heaven“ als „Großer Gott wir loben Dich“, „Friday I’m in Love“ statt „Schiri, wir wissen wo Dein Auto steht“ oder „Valerie“ statt „Rosamunde“.
Cem A. Süzer und Gunter Papperitz
Cem A. Süzer und Gunter Papperitz sind seit Jahren als Pfadfinder im deutschen Popdschungel ganz vorne mit dabei und haben in unterschiedlichsten Funktionen mit unterschiedlichsten Künstlern zusammengearbeitet, darunter Ich & Ich, Peter Fox, Oliver Koletzki, Miss Platnum, Die Sterne, Milky Chance, Marteria, Adel Tawil, Maxim, Radio Doria, Michael Patrick Kelly u.v.a.
Die beiden laden ein zu „Sing Dela Sing“. Persönlicher und kollektiver als es im Chor, Im Fußballstadion, unter der Dusche je sein kann. Denn hier singen alle immer die Leadstimme.
„Sing Dela Sing“: Termine
30.10.18 Magdeburg, Moritzhof
05.11.18 Berlin, Spiegelsaal (ausverkauft)
07.11.18 Hamburg, Grünspan
12.11.18 Berlin, Heimathafen (ausverkauft)
22.11.18 Leipzig, Werk2
03.12.18 Hannover, Cumberlandschen Galerie
05.12.18 Berlin, Heimathafen (Weihnachtssingen )
06.12.18 Berlin, Heimathafen / Zusatzshow (Weihnachtssingen)
12.12.18 Magdeburg, Moritzhof
19.12.18 Hamburg, Grünspan
09.01.19 Leipzig, Werk2
21.01.19 Berlin, Spiegelsaal
22.01.19 Berlin, Heimathafen
18.02.19 Berlin, Heimathafen
20.02.19 Berlin, Spiegelsaal
Mehr Infos unter www.singdelasing.de