Moonlight Benjamin aus Haiti veröffentlicht ihr neues Album „Simido“

Moonlight Benjamin FOTO: Promo

Moonlight Benjamin wurde 1971 in Haiti geboren und wuchs in einem protestantischen Waisenhaus auf. Sie lernte früh in der Kirche zu singen, verließ aber schnell die Kirchenlieder und Gospel, um sich der Musik ihrer eigenen Kultur zu widmen.

Über sich selbst sagt sie: „Ich hatte schon immer ein Verlangen nach Musik und nach ein paar Jahren in einem protestantischen Waisenhaus fühlte ich das Bedürfnis, meiner ursprünglichen Kultur zu begegnen. In der Kirche zu singen, reichte mir irgendwann nicht mehr aus. Ich fühlte mich nicht mit meiner eigenen Kultur verbunden. Ich musste mich mir selbst stellen, um die Stärke der eigenen Herkunft, die Stärke meines Landes, die uralte Kraft, die Haiti ausmacht, kennen zu lernen“

Seit 2013 singt sie regelmäßig zusammen mit großen Jazzkünstlern wie Saxophonisten Jacques Schwarz-Bart und Pianisten Omar Sosa (Projekte: „Jazz Racine Haiti“, „Voodoo Jazz Trio“, „Creole Spirit“).

Die karibische Patti Smith oder die Priesterin des Voodoo Rock’ betitelt die Presse die haitianische Sängerin Moonlight Benjamin. Karibische Voodoo Tunes, 70er Blues, süffige E-Gitarren-Riffs und dazu ihre kraftvolle, raue Stimme – Moonlights Musik ist ebenso ambivalent und berauschend, wie faszinierend. 2018 veröffentlichte sie ihr drittes Album «Siltane», welches in der Zusammenarbeit mit dem Jazz-Gitarristen Matthis Pascaud entstand und worauf sie sich auf einen elektronischeren Sound fokussiert: Trotzdem bleibt es roher Voodoo-Blues-Rock, gepfeffert mit einer Stimme, die man nicht so schnell vergessen wird.

Am 17. April ist nun ihr viertes Album Simido erschienen, das bereits international von der Presse vielfach beachtet wird. Moonlight Benjamin ist kürzlich mit ihrer fulminanten Band im Züricher „Moods“ aufgetreten und in den kommenden Wochen in diversen europäischen Ländern live zu sehen.

Besetzung:

Moonlight Benjamin : vocal
Matthis Pascaud : guitar
Matthieu Vial-Collet : guitar
Bertrand Noël : drums
Quentin Rochas : bass