Als KORN im Juni ihr neues Album „THE NOTHING“ angekündigten, schoss der Visualizer zur ersten Single „You’ll Never Find Me“ in die weltweiten Top 10 der Trending-Charts von YouTube – ein eindrucksvoller Beleg dafür, wie relevant die 1994 gegründete Band immer noch ist.
Im Mittelpunkt steht ein geheimnisvoller blauer Stein, der übermenschliche Kräfte entfaltet, aber auch einige zweifelhafte körperliche Nebeneffekte hat. Außerdem performen Korn den Songs in den endlosen Weiten einer trockenen Wüste im Dämmerlicht. Regie bei dem geheimnisvollen und bildgewaltigen Clip führte Andzej Gavriss.
KORN-Sänger Jonathan Davis sagt zur kommenden LP: „Tief im Inneren unserer Erde lebt eine gewaltige Kraft. Die wenigsten wissen von den Ausmaßen und der Bedeutung dieses Ortes, an dem Gut / Böse, Glückseligkeit / Qual, Verlust / Gewinn und Hoffnung / Verzweiflung als Einheit existieren und in jedem Augenblick unseres Lebens an uns ziehen. Es ist nicht etwas, das wir wählen oder steuern können, vielmehr ist es ein Bewusstsein dieser „Präsenz“, das uns mit jedem Atemzug umgibt, als würden wir ständig beobachtet. Es ist der Ort, an dem schwarze und weiße Energien sich um unsere Seelen legen, unsere Emotionen, Entscheidungen, Perspektiven und schlussendlich unsere Existenz als solche formen. Wie durch ein Wunder, gibt es in diesem Strudel einen kleinen Bereich – und es ist der einzige Ort, wo zwischen diesen dynamischen und polarisierenden Kräften eine Balance herrscht –, an dem die Seele ihre Zuflucht findet. Willkommen im… THE NOTHING.“
Jetzt haben sie einen zweiten Song ihres kommenden Albums „The Nothing“ geteilt, das am 13. September erscheint. „Cold“ nennt sich der neue Track, der jetzt erhältlich ist und von einem Visualizer begleitet wird.
Nach einigen abwartenden Riffing- und Drum-Salven geht der Song unerbittlich in die Vollen. „They come for me, discomforting / They make me feel like I’m one step away / From doing it, I’m through with it / I can’t do it, suffer, can’t get to it“, screamt Jonathan Davis in dem Track, der nach einem frenetischen Beginn in einen melodischeren Mittelteil übergeht. Passend dazu sind auch die Lyrics hier von mehr Zuversicht geprägt: „I’m on my way, this is the day / This is the time to break it down / Get out my way, nothing can stay / This is the time to break it down“. Doch der Frieden ist brüchig, wie ihr unten hört – am Ende wird der Ton wieder düster und dramatisch.
„The Nothing“ folgt der 2016 veröffentlichte LP THE SERENITY OF SUFFERING von Korn, die auf Platz 3 der deutschen Charts kam und die Grammy-nominierte Single „Rotting In Vain“ enthielt. Produzent ist erneut der Grammy-ausgezeichnete Nick Raskulinecz.
KORN
THE NOTHING
(VÖ 13.09.2019)
Trackliste:
1. The End Begins
2. Cold
3. You’ll Never Find Me
4. The Darkness is Revealing
5. Idiosyncrasy
6. The Seduction Of Indulgence
7. Finally Free
8. Can You Hear Me
9. The Ringmaster
10. Gravity Of Discomfort
11. H@rd3r
12. This Loss
13. Surrender To Failure
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