Judas Priest nach 55 Jahren erstmals an Chartspitze

22 platzierte Alben, davon sieben in den Top 10, gehen bereits auf das Konto von Judas Priest. Nun setzt die 1969 gegründete britische Metal-Band noch einen drauf – und erobert mit „Invincible Shield“ erstmals die Spitze der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Für Konzert-Atmosphäre sorgen ihre Landsleute von The Rolling Stones, deren Mitschnitt „Live At The Wiltern“ auf Platz vier debütiert.

Nur eine Woche nach dem Weltfrauentag machen der Top 10 gleich fünf weibliche Acts ihre Aufwartung. Während Paula Hartmann an zweiter Stelle „Kleine Feuer“ entzündet und Ariana Grande den „Eternal Sunshine“ auf Rang drei genießt, warnt Rapperin Badmómzjay zwei Positionen dahinter: „Don’t Trust Bitches“. Norah Jones hat „Visions“ auf Platz sieben, gefolgt von Loreena McKennitt, die „The Road Back Home (Live)“ an neunter Stelle beschreitet.

Im Single-Ranking gelingt US-Newcomer Benson Boone das Triple. Seinem Welthit „Beautiful Things“ rückt Cyrils „Stumblin‘ In“ allerdings immer dichter auf die Pelle. Der Remix des gleichnamigen 70er-Jahre-Kultliedes verbessert sich von sechs auf zwei. Mächtig Aufwind hat auch Billie Eilishs frischgekürter „Oscar“-Gewinnersong „What Was I Made For?“ (53), der einen starken Re-Entry hinlegt. Die höchsten Neuzugänge hören auf die Namen Tream & treamiboii („Superstars“, 19) und reezy & Hamza („Penny“, 22).

Die Top 100 der Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts werden freitags ab 18 Uhr auf www.mtv.de veröffentlicht.

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von ca. 2.600 Händlern/Filialen sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Streaming-Plattformen.