Wenn JJ Grey & Mofro die Bühne betreten, wird jedes Konzert zu einer mitreißenden Reise durch den Southern Soul Rock – so auch jetzt in der Kantine Köln. Die aus Florida stammende Band um den charismatischen Frontmann JJ Grey begeistert das Publikum mit einer leidenschaftlichen Mischung aus Soul, Blues und Rock.
Von Dylan Cem Akalin
In ein Mekka für Liebhaber des Southern Soul Rock verwandelt JJ Grey & Mofro die Bühne der Kantine in Köln. Die aus Florida stammende Band um Frontmann JJ Grey begeisterte mit einem energiegeladenen Auftritt, der das Publikum von Beginn an mitriss.
Der Abend beginnt mit dem kraftvollen „How Junior Got His Head Put Out“, das mit einem markanten Mundharmonika-Intro eingeleitet wird. Im Verlauf des Konzerts bietet die Band eine ausgewogene Mischung aus mitreißenden Soul-Stücken und gefühlvollen Balladen. Titel wie „A Woman“, „Six Ways From Sunday“ mit einem beeindruckenden E-Piano-Solo und die Ballade „Light A Candle“ zeigen die musikalische Vielfalt der Gruppe.
Besonders hervorzuheben ist „Hide And Seek“, dessen E-Gitarren-Intro etwas an Jimi Hendrix erinnert, sowie das bluesige „The Sweetest Thing“. Mit „Country Ghetto“ und „Everything Good Is Bad“, bei dem das Publikum engagiert mitsingt, beweist die Band ihre Fähigkeit, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Das funkige „Ho Cake“ mit ausgedehnten Soli aller Musiker bildet den krönenden Abschluss des Hauptteils.
In der Zugabe begeistert „Brighter Days“ mit kraftvollen Bläsern, einer surrenden Slide-Gitarre und einer mitreißenden Gesangsleistung von JJ Grey. Der Titeltrack des Studioalbums „Ol‘ Glory“ bringt den Abend mit funkigen Rhythmen und einer Vorstellung der Bandmitglieder zu einem fulminanten Ende.
Obwohl die Kantine an diesem Abend leider nicht vollständig gefüllt ist, erleben die Fans einen leidenschaftlichen und schweißtreibenden Auftritt von JJ Grey & Mofro, der noch lange in Erinnerung bleiben dürfte.
