Sie haben beim Jazzfest Bonn die Oper „abgebrannt“. Und die Süddeutsche Zeitung bezeichnete sie als „Kernschmelze von Bigband-Sound mit House und Techno-Musik“. Die Jazzrausch Bigband ist jetzt neustes, exklusives Mitglied der ACT Family of Artists.
Und was für eines: Mit im Schnitt 120 Konzerten im Jahr ist sie eine der meistbeschäftigten Big Bands Europas, auf ihren Konzerten in Europa, Amerika, Asien und Afrika bringt sie mit „Klanggewalt, Groove und enormer Bühnenpräsenz“ (FAZ) Jazzfans und Tanzwütige zusammen, wie wohl aktuell kein vergleichbares Ensemble. Groove mit Köpfchen, Elektro mit Gebläse, Jazz im Rausch. Am 25. Oktober erscheinen gleich zwei Alben der Jazzrausch Bigband auf ACT: Das Techno-Jazz Album „Dancing Wittgenstein“ als Wiederveröffentlichung und, ganz neu, das Weihnachtsalbum „Still! Still! Still!“ auf dem die Band zeigt, dass sie nicht nur grooven, sondern auch ordentlich swingen kann. Anfang 2020 folgt dann mit „Beethoven’s Breakdown“, passend zum Beethoven-Jahr, eine Bearbeitung der Musik des Meisters, wie man sie garantiert noch nie zuvor gehört hat.
Die treibenden Köpfe hinter der Jazzrausch Bigband Projekt sind der Münchner Posaunist und Musikmanager Roman Sladek und der ebenfalls in München lebende Gitarrist und Komponist Leonhard Kuhn. Keimzelle und Ausgangspunkt der musikalischen Reise ist eine Münchner Institution: das „Harry Klein“, einer der renommiertesten Elektro Clubs Europas. Im Jahr 2015, nur ein Jahr nach ihrer Gründung, wird die Jazzrausch Bigband Artist in Residence im „Harry“ und das junge Münchner Publikum flippt aus. Eine Big Band im Techno Club. Wirklich einmalig. Für München und die Welt. Schnell werden die Bühnen größer, die Band füllt sowohl Rock-Venues wie die Muffathalle, als auch Hochkultur-Tempel wie die Münchner Philharmonie und gastiert auf nahmhaften Festivals in ganz Deutschland. Die Kreise, die die Band zieht werden weiter: Konzertreisen führen sie unter anderem ins Lincoln Center nach New York, zum JZ Festival nach Shanghai, zum Safaricom International Jazzfestival nach Nairobi, der Ural Music Night in Yekaterinburg und zum SXSW Music Festival nach Austin.
So ist es nicht übertrieben, die Band ein Phänomen zu nennen. Eines, das auf ganz eigene Art zeigt, was lange schon brodelt und arbeitet in dieser Musik, die sich „Jazz“ nennt: Sie ist heute mehr denn je die Schublade für das, was sonst in keine Schublade passt. Und alle, die Musiker wie das Publikum, haben Spaß am lustvollen Einreißen von Grenzen. Die Musik der Jazzrausch Bigband, so scheint es, erfüllt in diesem Zusammenhang mehrerlei Hinsicht Sehnsüchte: Die der Clubgänger nach mehr Echtem, Handgemachtem, Frischem, Originellem. Und die der Jazz- und Klassik-Hörer nach mehr Wumms, Entertainment, nach großem Sound und fettem Groove.