Die schottisch-kanadische Jazzsängerin Alison Burns und der britische Fingerstyle-Jazzgitarrist Martin Taylor kündigen zum 5. Juli 2024 ihr neues Album „Songs for Nature“ an. Daraus gibt es jetzt schon diesen wunderschönen Jazzstandard. Hört mal gerne rein:
Es ist sicherlich kein Zufall, wenn das Duo in einer Zeit globaler Umweltkatastrophen „Songs for Nature“ präsentiert. „Songs for Nature“ ist mehr als nur eine Sammlung zeitloser Jazzstandards, es ist ein musikalischer Liebesbrief an die Natur und die Komponisten, Texter und Musiker, die sie inspiriert hat.
Alison Burns singt mit geradezu körperlicher Nähe und Intimität, als würden wir ihr in einem kleinen Jazzclub zuhören. Die Künstlerin hat die Essenz von Jazzdiven wie Julie London und Ella Fitzgerald eingefangen, sie indes um eine moderne Sensibilität erweitert. Martin Taylor, von Pat Metheny als einer der spektakulärsten Solo-Gitarristen verehrt, ist ein Virtuose, der nicht nur über atemberaubende Finesse verfügt, sondern auch über genug Empathie und Emotion, um technische Feinheiten in den Hintergrund treten zu lassen, wenn der Song dies verlangt.
In seiner Karriere hat Taylor mit Jeff Beck und Stephane Grappelli sowie Bill Wyman und Jamie Cullum zusammengearbeitet und sein Gitarrenspiel erzeugt ein reiches Klanggeflecht, das Burns‘ Gesangskunst wunderbar ergänzt.
Klangnaturforscher
Alison und Martin sind sowas wie Klangnaturforscher, und dieses Album ist ihre Feldaufnahme, die nicht die Geräusche der Wildnis einfängt, sondern die Emotionen, die sie in uns weckt. „Songs for Nature“ wurde von John Valesio (Norah Jones), dem Grammy-Preisträger Dave O’Donnell (Jason Mraz, Kurt Elling, Sheryl Crow) und Cicely Balston (David Bowie, Nick Cave) entwickelt und von James Taylor produziert. Es verspricht ein Hörerlebnis, das so üppig und vielschichtig ist wie die Ökosysteme, die es würdigen soll. Das Duo veröffentlicht die neue Single „Lullaby of the Leaves“ aus dem kommenden Album „Songs For Nature“.
Martin Taylor gilt weithin als der weltweit führende Vertreter des Solo-Jazz- und Fingerstyle-Gitarrenspiels. Er begeistert das Publikum mit seinem unverkennbaren Stil, der seine Virtuosität, Emotion und seinen Humor kunstvoll mit einer starken, einnehmenden Bühnenpräsenz verbindet. Neben seinen Solokonzerten und Aufnahmen hat er auch mit Musikern aus vielen verschiedenen Musikgenres zusammengearbeitet, darunter Jeff Beck, Bill Wyman, Stephane Grappelli, Bryn Terfel und George Harrison. Im Laufe seiner herausragenden Karriere hat Taylor als Gitarrist rekordverdächtige 14 British Jazz Awards gewonnen, zwei Ehrendoktorwürden erhalten und einen MBE für seine Verdienste um die Jazzmusik.
Es gibt Sänger*innen und es gibt Jazzsänger*innen. Es gibt Jazzsänger*innen und es gibt einige Künstler, die mehr ans Mikrofon bringen – ihr Leben, ihre Liebe, ihren Kummer und ihre Freude. Alison Burns ist eine dieser Künstlerinnen. Sie veröffentlichte 2007 ihr Debütalbum „Kissing Bug“, gefolgt von 1:AM, Last Train to Hauteville (auf dem sie auf Französisch sang), Freternity und I’ll Be Home For Christmas. Tourneen zur Promotion dieser Alben führten zu Konzerten in Tokio, New York, San Francisco, Cannes, London, Singapur, Bangkok, Sydney und Shanghai. Alison trat als Gastsolistin mit der BBC Big Band, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und der Guy Barker Big Band auf. Sie ist Mitglied der Royal Society of the Arts und wurde mit dem International Brand Laureate Award ausgezeichnet, dem auch Aretha Franklin, Taylor Swift und Adele zu ihren weiteren Preisträgern gehörten.