Fynn Kliemann chartet auf Platz 1 der deutschen Albumcharts

Fynn Kliemann mit Maske FOTO: Brian Jakubowski

Seit Start des Vorbestellungszeitraums am 24.01.2020 ist viel passiert. Fynn Kliemann hat zum Beispiel vier sehr unterschiedliche und individuelle Musikvideos veröffentlicht. Das Video zu „Schmeiß mein Leben auf den Müll“ musste bedingt durch die Corona Pandemie umgeplant werden und so entstand innerhalb von nicht mal 10 Stunden und aus über 50.000 Einsendungen eine Musikvideocollage aus Bildern von Fynn und 2906 eingeschickten Frames seiner Fans.

Doch das ist nicht die einzige Aktion, die Corona hervorbrachte. Aufgrund der Schließung von kulturellen Einrichtungen wurde der geplante Kinotag für die Doku „100.000 Alles, was ich nie wollte“, die Fynn beim Entstehungsprozesses seines ersten Albums „nie“ begleitet, einen Monat vor- und in die Wohnzimmer der Zuschauer verlegt. Innerhalb von kürzester Zeit wurde eine Streamingseite sowie das Ticketing für einen 24-Stunden Kinostream erstellt. Für den Stream am 25. und 26. April wurden insgesamt 120.000 Tickets verkauft und im Anschluss an die Premiere gab es einen, von Steven Gätjen moderierten, Livestream auf Youtube, quasi eine digitale Premierenparty mit über 70.000 Zuschauern. Damit auch die Kinos nicht leer ausgehen und in ihrer schwierigen Lage Unterstützung bekommen, wurden 25%  des Gewinns der verkauften Karten an über 1.000 teilnehmende Kinos weitergegeben.

Die erste Single aus dem neuen Album hieß “Alles, was ich hab“. Fynn sagt zu dem Song: “Gebe alles was ich hab, für alles was ich will“ – Träumen ist für alle da. Viele Dinge im Leben erfordern aber Risiken, sonst wird das eben nichts. Wir gucken oft neidisch auf die tollen Leben der anderen und tun dabei viel zu wenig für unsere eigenen. Du kannst das Leben führen, das du willst, du musst nur bereit sein, alles dafür zu geben! Gib alles für das, was du willst. Trau dich.

Fynn ist wohl Deutschlands sympathischster und bekanntester Alleskönner: Webdesigner, Heimwerker, Autor, Schauspieler, Youtuber und allem voran ein fantastischer Musiker. 

2018 sorgte er mit seinem Debütalbum “nie“ für Aufsehen: Das Album in der exakten Anzahl der Vorbestellungen gepresst und am VÖ Tag wieder vom Markt genommen (Ausnahme Digital).

Mit eigenem Label und eigens dafür konzipiertem Vertrieb verkaufte Fynn Kliemann über 100.000 physische Tonträger über die eigene Homepage und erreichte damit nicht nur Goldstatus, sondern gewann auch die 1Live Krone als bester Newcomer 2018. 

Vor einer Woche erschien „pop“, das zweite Album von Fynn Kliemann – doch was ist Pop? Ist Pop(Musik) nur das, was kommerziellen Erfolg hat und von den großen Plattenfirmen gestützt wird oder egal woher es kommt, alles was Erfolg hat?

Fynn hat mit dem Erfolg seines ersten Albums „nie“, gezeigt, dass man keine große Plattenfirma im Hintergrund braucht um Goldstatus zu erreichen, von der GFK Chartfähigkeit anerkannt zu bekommen und in den Charts zu landen, obwohl man es selber nie wollte. Damit hat er die Musikindustrie in Deutschland umgekrempelt. Nun steht das zweite Album „pop“ in den Startlöchern und geht noch einen Schritt weiter.

Eine der Besonderheiten, in denen sich „pop“ von „nie“ unterscheidet ist, dass bei der Produktion bei allen Produkten (CD, Vinyl und Box) vollständig FSC® (Forest Stewardship Council®) zertifiziertes Papier genutzt wird. Hierbei handelt es sich um ein internationales Siegel, dass belegt, dass es sich um Holz/Rohstoffe aus nachhaltiger Waldwirtschaft handelt, aus Wäldern und Plantagen, die nach strengeren ökologischen und sozialen Prinzipien bewirtschaftet werden.

Die CD Variante des Albums kommt nicht im Standard Digipack, sondern in einem größerem DVD Format mit viel Platz für Bilder, Artwork und Lyrics mit 40 Seiten.

Und auch die Vinyl-Version ist besonders. Wie bei „nie“ handelt es sich um eine farbige Variante, aber dieses Mal ist jedes Vinyl ein Unikat. In zweifarbiger Batikoptik produziert, nimmt sie die Farbgebung des Album-Artworks wieder auf. 

Für die Box hat Fynn zusammen mit Vans und Skate Aid einen exklusiven einen limited Edition Sneaker entwickelt, den es nur in der „pop“ Box geben wird.

Fynn Kliemann FOTO: Nikita Teryoshin

Doch das ist nicht alles. Zusätzlich wird pro verkaufte Einheit (CD, Vinyl oder Box) ein Euro in einen extra gegründeten Fond eingezahlt, der die Nachwuchsförderung in der „pop“Musik unterstützen wird. Jede/r, der sich eine Platte von Fynn kauft, erkauft sich zeitgleich ein Stimmrecht. Am Ende des Vorbestellungszeitraums, werden mehrere Nachwuchsbands/Künstler vorgestellt, für die abgestimmt werden kann. Die Band/der Künstler, der/die die meisten Stimmen von den Vorbestellern erhält/erhalten, bekommt/bekommen den gesamten Inhalt des Fonds als Förderung für z.B. die Produktion eines Albums o.ä.