Der Deutsche Jazzpreis wird dieses Jahr zum vierten Mal vergeben. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr neben derAuszeichnung und Würdigung der herausragenden Leistungen der Nominierten und Preisträger:innen auch eine Serie von Live-Auftritten, die im Rahmen dreier besonderer Anlässe stattfinden: der feierlichen Preisverleihung im E-Werk Köln am 18. April 2024, der jazzahead! Clubnight in Bremen am 12. April 2024 sowie der Cologne Jazzweek am 6. September 2024.
Preisverleihung am 18. April 2024
Im Rahmen der Preisverleihung im Kölner E-Werk werden die Preisträger:innen mit einer Trophäe und einem Preisgeld in Höhe von 12.000 € prämiert. Nominierte, diekeinen Preis gewinnen, erhalten 4.000 € Nominierungsgeld. Neben der Preisvergabe erwarten das Publikum Live-Auftritte von der Kölner Saxofonistin Angelika Niescier im Duo mit Alexander Hawkins, dem Omer Klein Trio und der internationalen Jazzlegende Kenny Barron. Durch den Abend führen Moderatorin Hadnet Tesfai und Götz Bühler, künstlerischer Leiter der jazzahead!. Tickets sind in limitierter Anzahl auf rausgegangen.de erhältlich.
„Nordrhein-Westfalen ist ein Hotspot des Jazz. Viele international anerkannte Künstlerinnen, Künstler und Ensembles sind Teil der dichten, lebendigen und hochkarätigen Jazzszene in unserem Bundesland. Die Kunstform, die uns immer von neuem überrascht, ist an vielen Spielorten im ganzen Land zu erleben und hat ein festes und begeistertes Publikum. Mit der Musikhochschule und dem Europäischen Zentrum für Jazz und aktuelle Musik ist Köln eines der Zentren dieser Musikform.
Die Verleihung des Deutschen Jazzpreises 2024 und 2025 ist hier also in jeder Beziehung am richtigen Ort!“, sagt die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Brandes, über die Zusammenarbeit, die gemeinsam mit der Stadt Köln auch 2025 fortgesetzt wird.
Konzerte bei der Cologne Jazzweek am 6. September 2024
In Kooperation mit der Cologne Jazzweek präsentiert der Deutsche Jazzpreis am 6. September fünf Konzerte mit Nominierten und Preisträger:innen im WDR Funkhaus (Klaus von Bismarck Saal), im Stadtgarten und im Loft. Das international renommierte Festival für Jazz und improvisierte Musik gilt als Höhepunkt im Kulturkalender der Stadt Köln und wurde 2023 mit dem Deutschen Jazzpreis als „Festival des Jahres“ ausgezeichnet. Die Live Acts dieser Konzerte werden im Anschluss an die Preisverleihung am 18. April bekanntgegeben.
Der Deutsche Jazzpreis auf der jazzahead!
Auch in diesem Jahr ist der Deutsche Jazzpreis wieder auf der jazzahead!, der weltweit größten Fachmesse für Jazz, vertreten. Vom 11. bis 13. April haben Besucher:innen Gelegenheit, am Messestand auf dem German Market mehr über den Preis und die Nominierten zu erfahren. Alle Jazzbegeisterten in Bremen dürfen sich zudem über zwei weitere Programmhighlights freuen: Im Rahmen der offiziellen Eröffnung der jazzahead! am 11. April wird bereits vorab der Deutsche Jazzpreis für das Lebenswerk bekanntgegeben und überreicht.
Darüber hinaus kooperiert die Initiative Musik erstmals mit dem Bremer Pusdorf Studios e.V. im Rahmen der jazzahead! Clubnight am 12. April, um ein vielseitiges Programm mit Nominierten des Deutschen Jazzpreises zu präsentieren. Ab 20:30 Uhr kann das Publikum Auftritte von Max Andrzejewski´s Hütte, Mother und Kira Linn – Linntett in der Cafete der Pusdorf Studios erleben. Tickets für die Clubnight sind über die Website der jazzahead! erhältlich.
Über die Live-Acts bei der Preisverleihung des Deutschen Jazzpreises 2024
• Angelika Niescier ist eine Künstlerin auf Mission, mit grenzenloser Energie, einer reichen Palette an Farben und virtuoser Technik. Beim Deutschen Jazzpreis ist sie in den Kategorien „Holzblasinstrumente“ und „Live Act des Jahres“ nominiert. Bei der Preisverleihung wird sie im Duo mit Pianist Alexander Hawkins auftreten.
• Das Omer Klein Trio mit Pianist Omer Klein, Bassist Haggai Cohen-Milo und Schlagzeuger Amir Bresler ist berühmt für seine eindrucksvollen Konzerte, für die sie in diesem Jahr als „Live Act des Jahres“ nominiert wurden.
• Kenny Barron hat eine unvergleichliche Fähigkeit, sein Publikum mit seinem eleganten Spiel, sensiblen Melodien und ansteckenden Rhythmen zu fesseln. Ob er solo, im Trio oder Quintett spielt – er wird weltweit alsMeister der Darbietung und Komposition anerkannt.
Über die Live-Acts bei der jazzahead! Clubnight
• Das energetische Quartett Max Andrzejewski´s Hütte kehrt zu seinen Wurzeln zurück: REDUCE klingt unmittelbar, persönlich und ist von einer gespannten neuen Ruhe durchzogen, aus der das Feuer der Band jedoch jederzeit herausbrechen kann. Schlagzeuger Max Andrzejewski ist in der Kategorie „Schlagzeug/Perkussion“ nominiert.
• Mit Mother verbindet die deutsch-griechische Bassistin Athina Kontou, nominiert in der Kategorie „Saiteninstrumente“, ihre Identität als Jazzmusikerin mit ihren griechischen Wurzeln. Ihr Debütalbum Tzivaer zelebriert den Reichtum kultureller Vielfalt.
• Eine Baritonsaxofonistin, die singt und im Zeichen von Klimaschutz oder Diversity komponiert: Kira Linn und ihre Kunst gibt es in der Musikwelt nur einmal. Für die Komposition Women to Sky ist sie in der Kategorie „Komposition/Arrangement des Jahres“ nominiert.
Katja Lucker, seit dem 1. Januar 2024 Geschäftsführerin der Initiative Musik, sagt zum Auswahlprozess: „Die 72 Nominierten des Deutschen Jazzpreises 2024 spiegeln eine eindrucksvolle Vielfalt der aktuellen Jazzszene wider. Wir freuen uns sehr, diese herausragenden Talente und ihre erstklassigen Leistungen bei der Preisverleihung erstmalig in Köln im April gebührend zu ehren und zu feiern. Mein Dank gilt allen beteiligten Gremien und der Jury für ihre wertvolle Arbeit und Unterstützung.“
Alle Nominierten können nun auf eine Auszeichnung mit dem Deutschen Jazzpreis hoffen und erhalten zudem ein Nominierungsgeld in Höhe von 4.000 Euro. Die Auswahl der 22 glücklichen Gewinner:innen, die neben der Trophäe auch ein Preisgeld von 12.000 Euro bekommen, obliegt nun der Hauptjury. Diese besteht aus Mitglie-dern der Fachjury sowie prominenten Persönlichkeiten der Jazzszene und des öf-
fentlichen kulturellen Lebens. Die Jurymitglieder werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.