Sie waren die Helden bei Rock am Ring 2016, ihre nächsten Konzerte sind längst ausverkauft. Obwohl sie ihr neues Album „Afraid Of Heights“ betiteln, kann von Höhenangst bei Billy Talent nicht die Rede sein. Zwischenzeitlich erstarkt um einen weiteren Schlagzeuger lassen die Kanadier sämtliche Konkurrenz hinter sich und schwingen sich auf Platz eins der Offiziellen Deutschen Album-Charts. Das vermeldet die GfK Entertainment, die in Deutschland wöchentlich die Offiziellen Deutschen Charts im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermitteln.
Nach „Billy Talent II“ (2006) und „Dead Silence“ (2012) stehen sie damit zum dritten Mal ganz oben. Vorwochensieger Amigos zünden „Wie ein Feuerwerk“ auf der Drei.
Ebenfalls gute Chancen auf den Thron haben sich Frei.Wild ausgemalt. Ihr Best of „15 Jahre Deutschrock & SKAndale“ findet nun an zweiter Stelle viele Anhänger. Auch die weiteren Neulinge kennen sich mit lauten Gitarren aus: Powerwolf beeindrucken „The Metal Mass (Live)“ auf vier, während Descendents die Formel für „Hypercaffium Spazzinate“ auf acht verraten.
In den Single-Charts geht es sehr ruhig zu. Imany steht mit dem offiziellen Sommerhit „Don’t Be So Shy“ vor Major Lazer feat. Justin Bieber & MØ („Cold Water“) und Kungs vs. Cookin‘ On 3 Burners („This Girl“). Neueinsteiger wie Martin Garrix & Bebe Rexha („In The Name Of Love“) oder The Chainsmokers feat. Halsey („Closer“) haben auf 56 und 65 keine Chance, vorne mitzuspielen.
Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Einzelhändlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Musik-Streaming-Plattformen.