Die beliebten, mit dem GRAMMY Award ausgezeichneten Singer-Songwriter Mike Reid – dessen Anfänge als NFL All Pro seiner Musikkarriere vorausgingen, in der er zwölf Nummer-1-Country-Hits und die Aufnahme in die Songwriter’s Hall of Fame vorweisen kann – und Joe Henry – der als Solokünstler 16 von der Kritik gefeierte Alben geschrieben und sich als GRAMMY-Gewinner einen Namen gemacht hat – veröffentlichen gemeinsam eine neue Single, „Weather Rose” mit einem Video unter der Regie von Mimi Goese. Der Titel ist die zweite Auskopplung aus ihrem mit Spannung erwarteten gemeinsamen Album Life & Time, das am 5. September über das Label Work Song Inc. bei Thirty Tigers erscheinen wird – presave/vorbestellen hier.
Trügerisches Liebeslied
„Weather Rose” ist, in den Worten von Reid, ein „trügerisches Liebeslied, das tief empfunden ist”. Der Text „The world begins and ends with you” (Die Welt beginnt und endet mit dir) klingt in der sanften Klavierballade wahrhaftig, wobei geschmackvoll platzierte Gitarrenriffs das Arrangement abrunden. Henry erzählt: „Dieser Song ist ein großartiges Beispiel dafür, wie mein Songwriting-Prozess und der von Mike zu einem nahtlosen Prozess zwischen uns geworden sind, und dieser Song hat einen guten Beat, zu dem man tanzen kann.” Das von Mimi Goese gedrehte Video zeigt einen nachdenklichen Spaziergang durch ein Weizenfeld bei Mittag und bei Nacht, der mit einem langsamen Gewitter am Horizont endet.
„Life & Time„
„Life & Time“ schlägt für die beiden erfolgreichen Songwriter ein neues Kapitel auf: Reid, dessen Karriere als NFL All Pro einer Musikkarriere vorausging, in der er 12 Nummer-1-Hits landete und in die Songwriter’s Hall of Fame aufgenommen wurde, und Henry, der als Solokünstler 16 von der Kritik gefeierte Alben geschrieben hat und sich als GRAMMY-gekrönter Produzent (Solomon Burke, Elvis Costello, Allen Toussaint, Julian Lage, Bonnie Raitt) einen Namen gemacht hat. Reid tritt hier als Sänger des Duos in Erscheinung, wobei seine rauchige Stimme von einer tiefen Erfahrung zeugt, die die Sprecher der einzelnen Songs miteinander verschmelzen lässt.
Die zwölf Songs des Albums, die ihre Wurzeln in Klavierballaden haben, zeichnen sich durch Kontrabass, pastorale Orchesterklänge in der Ferne, Pfeifen an den Rändern und funkelnde Pedal Steel aus. Sie sind stimmungsvoll und üppig, reich an Bildern, mit prismatischen Akkorden, die ihre Farben hervorheben, ohne jedoch so dicht zu sein, dass sie die melodiösen Songs überlagern.
„Etwas sehr Geheimnisvolles, das emotional mit mir passiert“
Henry erinnert sich an sein erstes Treffen mit Reid, als sie sich im Speisesaal von Rodney Crowells Songwriting-Camp in Nashville einen Tisch teilten. Die beiden tauschten sich über gemeinsame Einflüsse aus, über Menschen, die zu ihrer Entwicklung als Denker, Leser und Schriftsteller beigetragen haben. Als sie sich Monate später wieder trafen, erinnert sich Henry: „Ich hörte gerade einen Strophe in meinem Kopf, hörte auf mit dem, was ich tat, ging zu Mike, erinnerte ihn daran, wer ich war, und fragte ihn, ob er vielleicht Lust hätte, gemeinsam etwas zu schreiben. Und er sagte einen Satz, den wir seitdem immer wiederholen: „Lass uns vom Steg aus in den Nebel hinausfahren und sehen, was wir finden.“
Reid erzählt: „Es ist etwas sehr Geheimnisvolles, das emotional mit mir passiert, was auch immer es ist … körperlich … wenn ich Joes Worte singe, glaube ich einfach daran, und mehr als mein Verstand glaubt mein Körper daran. Ich spüre körperlich, dass ich daran glaube. Mehr als mein Verstand weiß mein Körper … fühlt diese Worte, und das gefällt mir, denn wenn ich etwas tue, das nicht funktioniert, spüre ich das letztendlich körperlich in meinem Körper.“ Er fährt fort: „Ich denke oft, egal ob ich kreativ bin oder nicht, ob ich eine Rose pflanze oder eine gute Lasagne mache, dass dieser Teil von dir immer versucht, sich selbst zu erkennen. Und das Schöne für mich an dieser ganzen Zeit mit Joe ist, dass ich etwas in mir erkennen konnte, von dem ich nur vermutet hatte, dass es da ist. Zugegeben, ich habe es vermutet, aber ich habe es erst erkannt, bevor ich von hier weggegangen bin.“
Durch Dutzende von Songs, die sie gemeinsam geschrieben haben, ohne einen bestimmten Plan, kamen Reid und Henry zu der Erkenntnis, dass dabei ein Album entstanden war. Während der Arbeit an dem Album hatten die beiden ein starkes gemeinsames Vertrauen in die besondere Atmosphäre, die sie bereits beim Songwriting geschaffen hatten. Von da an ging es darum, diese Atmosphäre behutsam so weit auszubauen, dass sie einen Raum füllen konnte, ohne die Szene zu verändern.
Harmonische Mischung aus Reids Stimme und Henrys Texten
Obwohl Henry das Album offiziell produzierte, achtete Reid sehr auf die Klarheit von Henrys Sprache und gewährte ihm freie Hand bei der Produktion, im Gegenzug für das Versprechen, dass sie „…kein einziges Wort deiner Poesie verschleiern!“ Reid blieb dabei der Schiedsrichter.
In dieser harmonischen Mischung aus Reids Stimme und Henrys Texten sind die beiden ein bisschen wie ein Spiegel, der einen Spiegel reflektiert: Es ist nebensächlich, ihre jeweiligen Beiträge auseinanderzunehmen, viel interessanter ist es, einfach zu spüren, wie es sich anfühlt, hier, durch Life & Time, zwischen ihnen zu stehen.
 Mike Reid & Joe Henry „Life and Time“ Label/Vertrieb: Work Song Inc.-Thirty Tigers/ Membran VÖ: 05.09.2025 |
| TRACK LIST LIFE & TIME 1. Sleeper Car 2. The Bridge 3. Room 4. Stray Bird 5. Life And Time 6. Martins Ferry 7. Weather Rose 8. Whoever We Are 9. City Of Light 10. Leaning House 11. History 12. So We May |
Über Mike Reid
Mike Reid zog 1980 nach Nashville, Tennessee, und kehrte nach einer Nebenkarriere in der NFL zur Musik zurück. Er spielte Football an der Penn State University, während er seinen Bachelor in Musik absolvierte, wurde in der ersten Runde des NFL-Drafts 1970 ausgewählt und spielte fünf Saisons lang als Defensive Tackle für die Cincinnati Bengals. In Nashville machte er sich jedoch schnell einen Namen als erfolgreicher Songwriter. Reid schrieb in den 80er und 90er Jahren zwölf Nummer-1-Singles, darunter „Forever As Far As I’ll Go“ von Alabama, „Stranger In My House“ von Ronnie Milsap, das 1984 einen Grammy für den besten Country-Song gewann, und Bonnie Raitts legendären Song „I Can’t Make You Love Me“, den Reid gemeinsam mit Alan Shamblin schrieb. Er hat auch Songs für unzählige andere Künstler geschrieben, darunter Conway Twitty, The Judds, Tanya Tucker und Willie Nelson, und wurde 2005 in die Songwriters Hall of Fame aufgenommen.
Über Joe Henry
Joe Henry ist ein Singer-Songwriter, der als Protegé von T Bone Burnett zum Plattenproduzenten wurde und Grammys für Solomon Burke, Ramblin‘ Jack Elliott, The Carolina Chocolate Drops und Bonnie Raitt gewann. Besonders hervorzuheben ist, dass er die letzten Alben des verstorbenen Allen Toussaint produzierte, der Henry dafür dankte, dass er ihn aus dem Ruhestand geholt hatte, als er dachte, er würde New Orleans nie wieder verlassen. Henrys Beitrag zur amerikanischen Musik bleibt etwas rätselhaft: Joes eigene Alben zeichnen sich oft durch gewagte Beiträge von Instrumentalisten aus, wie zum Beispiel einer der beiden einzigen Gastauftritte, die Ornette Coleman jemals mit einem Sänger hatte, und dennoch ist ein Song von ihm, „Stop“, Madonnas Hit-Single „Don’t Tell Me“. Kürzlich veröffentlichte Nazraeli Press „Unspeakable: The Collected Lyrics of Joe Henry, 1985–2020“, das Henry jedoch schnell durch die Veröffentlichung seines 16. Studioalbums „All The Eye Can See“ unvollständig machte.
(Quelle: Oktober Promotion)