Von Dylan C. Akalin
Das Count Basie Orchestra hat mit seinem neuen Album „Basie Swings The Blues“ bei den 66. GRAMMY Awards den Preis für das beste Album eines großen Jazz-Ensembles gewonnen. Veröffentlicht von Candid Records, reiht sich dieses Werk in die stolze Tradition von Basies legendären Swing-Alben ein und feiert die enge Verbindung zwischen Jazz und Blues.
Ein zeitloses Meisterwerk
Unter der Leitung von Scotty Barnhart präsentiert das Count Basie Orchestra auf diesem Album eine außergewöhnliche Sammlung von Kollaborationen mit einigen der größten lebenden Blues- und Jazz-Künstler:innen. „Basie Swings The Blues“ bietet Klassiker wie „Stormy Monday“ und „I’m A Woman“, aber auch neue Stücke wie Mr. Sipps „Let’s Have A Good Time“ und Barnharts eigenes „The Patton Basie Shuffle“, das Charley Pattons Delta-Blues mit dem unverwechselbaren Swing Basies verbindet.
Das Album verbindet auf meisterhafte Weise die Ursprünge des Delta-Blues mit der Eleganz und Dynamik des Swing-Jazz. Es erinnert daran, dass Jazz und Blues nicht getrennt betrachtet werden können, sondern durch gemeinsame Wurzeln und gegenseitigen Einfluss untrennbar miteinander verbunden sind. Wie Count Basie einst sagte: „Unser Blues wird deinen Blues vertreiben.“
Eine Starbesetzung
Produziert wurde das Album von Scotty Barnhart zusammen mit dem GRAMMY-prämierten Produzenten John Burk und dem renommierten Schlagzeuger Steve Jordan. „Basie Swings The Blues“ vereint eine beeindruckende Riege von Musiklegenden und zeitgenössischen Künstler:innen, darunter:
- Buddy Guy (achtfache GRAMMY-Gewinner und Rock & Roll Hall Of Fame-Mitglied)
- Bobby Rush (GRAMMY-prämierter Blues-Künstler)
- Keb’ Mo’ (fünf GRAMMYs)
- Shemekia Copeland (neunfache Gewinnerin des Blues Music Artist Of The Year Awards)
- Robert Cray (fünf GRAMMYs)
- Charlie Musselwhite (GRAMMY-Gewinner und Blues Hall Of Fame-Mitglied)
- Betty LaVette (Kennedy Center Honoree)
- Ledisi (GRAMMY-Gewinnerin)
- George Benson (zehn GRAMMYs und NEA Jazz Master)
Die Reise hinter dem Album
Barnhart unternahm vor den Aufnahmen eine Reise durch Mississippi, um die Ursprünge des Blues aus erster Hand zu erleben. Von den Plätzen, an denen Legenden wie Charlie Patton, Robert Johnson und Muddy Waters wirkten, brachte er Inspiration mit, die sich in der Musik des Albums widerspiegelt. Das Resultat ist ein einzigartiger Mix aus Delta-Blues und Basies charakteristischem Swing.
Candid Records: Ein Erbe für die Zukunft
Candid Records, das für seine herausragenden Jazz- und Blues-Veröffentlichungen bekannt ist, setzt mit diesem Album seine beeindruckende Erfolgsgeschichte fort. Seit der Wiederbelebung des Labels in den 1980er Jahren hat Candid zahlreiche renommierte Künstler:innen gefördert und mehrere GRAMMY-prämierte Werke hervorgebracht. Mit „Basie Swings The Blues“ beweist das Label erneut, dass es sowohl sein Erbe ehrt als auch die Zukunft des Jazz definiert.
„Basie Swings The Blues“ ist als CD, digital und auf Vinyl erhältlich und bietet ein mitreißendes Hörerlebnis, das die Seele des Blues und den Geist des Swing feiert.