„My Wonderland“ heißt das Album von Österreichs bekanntester Jazzstimme Simone Kopmajer. Es enthält zwölf lockere Latin-Jazz-Songs, neben vier Originals einige der schönsten Latin Classics wie „Voce E Eu“ oder „So Danco Samba“, Neuinterpretationen von Stücken, die unter anderem von Burt Bacharach, Duke Ellington oder Carlos Jobim geschrieben wurden.
Von Dylan Cem Akalin
Simone Kopmajers sinnliche Stimme, begleitet vom Leiter des Jazzsaxophonisten des Terry Dorsey Orchestra, Terry Myers, Pianist Paul Urbanek, Gitarrist Martin Spitzer, Bassist Karl Sayer und Schlagzeuger Reinhardt Winkler, macht dieses Album zu einem kleinen Geschenk für Latin- und Bossa-Nova-Fans.
Die Frau hat eine Seele und einen besonderen charismatischen Ton in ihrer Stimme, der jedem Song das gewisse Etwas verleiht. Die in Schladming, Österreich, geborene Simone Kopmajer hat bereits in jungen Jahren erreicht, wovon viele Musiker, Bands und Ensembles träumen – den Start einer erfolgreichen internationalen Karriere. Mit acht Jahren lernte sie Klavier, mit zwölf Jahren wechselte sie zum Saxophon und kam über ihren Vater zum Jazz, in dessen Band sie bereits als Jugendliche spielte.
In den USA, Japan und Südostasien ist die Sängerin ein bekannter Name für Liebhaber anspruchsvoller und raffinierter Jazzmusik. Sie füllt große Konzertsäle und tritt als Headliner großer internationaler Festivals auf. Sie arbeitete schon mit Künstlern wie George Mraz, Victor Lewis, Houston Person, Dick Oatts, Richie Waren, Eric Alexander, Ira Sullivan, Terry Myers, Wolfgang Puschnig, John von Martino, Kenny Davis, Jamaaladeen Tacuma, Herbert Joos, Larry Coryell und vielen anderen zusammen.
Simone Kopmajer schafft es, ihren Songs eine ganz bestimmte emotionale, charmante und tiefgreifende Note zu verleihen und hat einen Ansatz, der so international ist, dass man kaum darauf kommt, dass die 40-Jährige von der Alpenrepublik stammt. Ihr Sound liegt irgendwo zwischen Jazz Swing und anspruchsvollem Pop. Obwohl ihre Musik sehr entkrampft, fließend und elegant ist, ist sie auch sehr verspielt und abwechslungsreich – diese vielschichtigen Facetten, gepaart mit einer Koketterie im Ausdruck unterscheiden sie von vielen ihrer Kolleginnen. „Gerade in diesen schwierigen Zeiten möchte ich meinen Fans Leichtigkeit und ein sommerliches Gefühl vermitteln“, erklärt die österreichische Jazzsängerin Simone Kopmajer auf ihrem Album „My Wonderland“ (Lucky Mojo Records), das in der Tat von luftiger Cocktail-Nonchalance geprägt ist.
Besetzung:
Simone Kopmajer (vocal)
Terry Myers (sax)
Paul Urbanek (piano)
Martin Spitzer (guitar)
Karl Sayer (bass)
Reinhardt Winkler (drums)