Tim Bowness und Steven Wilson bringen als No-Man das erste Album nach 11 Jahren raus

NO-MAN sind Tim Bowness )r.) und Steven Wilson. FOTO: Promo

Dream Pop, Prog Rock, Post-Rock, Minimalism, Electronic, Ambient… Chamber Jazz? Die Musik von NO-MAN ist schwer zu fassen und das bereits seit die Zusammenarbeit von Tim Bowness und Steven Wilson im Jahr 1987 begann. Ursprünglich als Trio mit Violinist Ben Coleman unterwegs, haben es NO-MAN auf mittlerweile sechs Studioalben, zwei Livealben und diverse Kollaborationen gebracht. 

Das neue Album „Love You To Bits“ ist das erste nach elf Jahren und erscheint am 22. November. Der Sound lässt sich schwer mit vorherigen Arbeiten von NO-MAN vergleichen. Es besteht aus zwei fünfteiligen Tracks („Love You To Bits“ und „Love You To Pieces“) und verbindet schimmernden Pop und pulsierende Elektro-Sounds unter Verwendung von Stil-Elementen wie Fusion und Ambient.

Die Arbeit an dem Album reicht teils bis zu 25 Jahre zurück und verarbeitet textlich das Ende einer Beziehung aus verschiedenen Perspektiven. Die Tracks werden getragen von ergreifenden Melodien, schweren Beats und eindrucksvollen Soli, die mit den ätherischen Klangtexturen und experimentellen Sounds kollidieren.

Als Gäste sind Adam Holzman, David Kollar, Ash Soan, Pete Morgan und das Dave Desmond Brass Quintet zu hören.

Von Tim Bowness und Steven Wilson gegründet

Gegründet von Tim Bowness und Steven Wilson in den späten 1980er Jahren, erschien 1990 no-mans erste Single „Colours“ auf dem britischen Independent-Label Probe Plus. Der Song wurde „Single of the Week“ bei Melody Maker, Sounds und Channel Four Music und erhielt auch Radio-Airplay, was schließlich dazu führte, dass die Band über Talk Talk-Manager Keith Aspden bei One Little Indian in Großbritannien und Epic/Sony in den USA landeten. In dieser Zeit wurde no-man mit so unterschiedlichen Künstlern wie Massive Attack, Roxy Music und Prefab Sprout verglichen.

Das zweite Album der Band „Flowermouth“ (1994) war umfangreicher und experimenteller und spiegelte den eklektischen Geschmack der Band besser wider. Robert Fripp, Jansen, Barbieri & Karn (ex-Japan) und Jazz-Legende Ian Carr sind hier als Gäste zu hören.

Mit vier weiteren progressiven und experimentellen Studioalben zwischen 1996 und 2008 schöpften no-man Inspiration aus Post-Rock, minimalistischer Klassik, Progressive-Rock, Jazz und zeitgenössischen Ambient-Quellen. Ihre Musik blieb bis heute schwer kategorisierbar.

Drowned in Sound nannte no-man einmal „probably the most underrated band of the last 25 years“. Das Duo scharrte ein passioniertes Publikum um sich und spielte 2012 eine ausverkaufte Tournee mit Shows u.a. in Großbritannien und Deutschland.

Tim Bowness‚ jüngste Soloveröffentlichungen, darunter „Flowers At The Scene“ (2019), waren in UK in den Top 5 der Rock-, Progressive- und Vinyl-Charts . Steven Wilsons letztes Album „To The Bone“ war sein bisher erfolgreichstes und erreichte Platz 3 in den UK-Album-Charts, war auf #2 in Deutschland und stieg in 15 Ländern in die Top 20 ein.

Tracklist

1.            No Man – Love You To Bits (Bit 1)             04:52
2.            No Man – Love You To Bits (Bit 2)             01:02
3.            No Man – Love You To Bits (Bit 3)             01:34
4.            No Man – Love You To Bits (Bit 4)             05:14
5.            No Man – Love You To Bits (Bit 5)             04:18
6.            No Man – Love You To Pieces (Piece 1) 06:03
7.            No Man – Love You To Pieces (Piece 2) 04:02
8.            No Man – Love You To Pieces (Piece 3) 03:02
9.            No Man – Love You To Pieces (Piece 4) 02:02
10.          No Man – Love You To Pieces (Piece 5)